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Ulrich Berger ist jetzt Schatzmeister der Sektion

13.05.2025

Seit bereits 12 Jahren ist Ulrich Berger als Ausbildungsreferent Mitglied im Vorstand. Am 19. März 2025 wählte ihn die Jahresmitgliederversammlung zum Schatzmeister. Damit gehört er nun, wie Ludolf Schein (als erster Vorsitzender) und Till Barleben (als Jugendreferent), zum geschäftsführenden Vorstand der Sektion. Das Kommunikationsteam wollte von ihm wissen, welche Ziele, Visionen und Ansätze er in seiner neuen Rolle habe.

 

1. Was hat dich motiviert, dich für eine Position im Vorstand zu bewerben, und was sind deine persönlichen Ziele für die Sektion?

  • In meinen 12 Jahren Vorstandsarbeit als Ausbildungsreferent hatte ich immer wieder Fragen an die Schatzmeister gehabt, deren Antworten ich nicht immer verstanden habe. Mein Zeil liegt darin, mehr Transparenz und Strukturen zu erstellen, um Klarheit in den Finanzen schaffen. Weiterhin möchte ich alle Bereiche proaktive nach ihren Bedürfnissen befragen, denn der Vorstand sollte sich die Frage stellen: „Was sollten wir vom Vorstand tun, damit unsere aktiven Ehrenamtler*innen einen guten Job machen könnt?“  

2. Welche Erfahrungen bringst du in deine neue Rolle ein, die dir helfen werden, die Sektion erfolgreich zu führen?

  • Nun ja, ich habe unsere Abrechnungsvorlagen sowie die „Reisekosten- und Vergütungsordnung“ erstellt. Weiterhin habe ich bereits Erfahrung in Kassenführung und Budgetierung von Großprojekten. Das ist hilfreich, aber definitiv nicht ausreichend. Als Projektleiter bin ich es gewohnt, mich in neue Themen einzuarbeiten und dazu habe ich eine sehr große Unterstützung von Erika und Anke aus unserem zuständigem Steuerbüro.

3. Wie siehst du die aktuellen Herausforderungen, vor denen unsere Sektion steht, und wie willst du sie angehen?

  • Herausfordernd ist definitiv das neue Kostenstellen-/Kontosystem, was schon vor ca. zwei Jahren eingeführt wurde, aber noch weiterhin Verbesserungspotential aufzeigt. Hier ist es wichtig, Transparenz zu schaffen, sodass genauere und vor allem nachvollziehbare Quartalsberichte übers Jahr erstellt werden und so detailliertere Jahresvorplanungen möglich sind. Entscheidend wird sein, dass ich eine robuste Gegenfinanzierung für unseren Hüttenumbau erstelle und die laufenden Projektkosten über einen Plan/Ist-Vergleich uns nicht über den Kopf wachsen.

4. Was sind deine Prioritäten für die kommenden Monate, und welche Projekte oder Initiativen möchtest du vorantreiben?

  • Meine Priorität liegt erstmal darin, den Betrieb aufrecht zu halten, Fachwissen aufzubauen und in enger Absprache mit Erika und Anke die aktuellen Prozesse verstehen und Stück für Stück zu dokumentieren und wo nötig, zu ändern bzw. anzupassen – immer mit dem Zeil, das Ehrenamt zu entlasten und die Bürokratie zu reduzieren oder mindestens beherrschbar zu halten.

5. Wie möchtest du die Mitglieder der Sektion in Entscheidungsprozesse einbeziehen und deren Meinungen und Ideen fördern?

  • Wie schon erwähnt, brauche ich von unseren ehrenamtlichen Akteuren die Rückmeldung, was sie vermissen, was sie sich wünschen und was dringend geändert werden sollte. Nur mit dieser Rückmeldung kann ich meinen Beitrag dazu leisten, unser Vereinszweck gemäß der Satzung umzusetzen. Also wartet nicht darauf, dass ihr an der Reihe seid (ich beabsichtige, mit allen Bereichen Kontakt aufzunehmen), sondern sprecht mich gerne auch proaktive an und bringt eure Bedürfnisse ein.

6. Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen oder Organisationen für dich, und wie möchtest du diese Beziehungen gestalten?

  • Das ist eine gute Frage, zu der ich aber noch keine Antwort habe. Im Bereich der Ausbildung haben wir Ausbildungsreferenten uns zu verschiedenen Themen nach Bedarf ausgetauscht. Vielleicht ist das unter den Schatzmeistern auch der Fall?

7. Wie siehst du die Zukunft unserer Sektion in den nächsten drei Jahren, und welche Vision hast du für deren Entwicklung?

  • Hm, Vision ist ein starkes Wort. Eigentlich habe ich da drei Themen im Kopf: Hütte, Jugend, Beirat.
  • Der Hüttenumbau soll nicht nur erfolgreich umgesetzt, sondern vor allem im Kostenrahmen bleiben. Die Jugend bräuchte einen eigenen Jugendraum und sollte noch mehr nach draußen in die Natur gehen. Der Beirat ist der Querschnitt unserer Sektion, von denen ich mir erhoffe zu erfahren, was sie für ihren Job mit unseren Sektionsmitgliedern brauchen.

Ob das alles umsetzbar ist, wird uns die Zukunft zeigen. Ich für mein Teil versuche diesen Weg zu gehen - im Einklang mit dem Steuerrecht für Vereine und den Regelungen des Dachverbandes.