Naturschutz
Der DAV hat sein Grundsatzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport verabschiedet. Dieses Grundsatzprogramm schließt auch die außeralpinen Aktivitäten der Sektionen wie z.B. Kletteranlagen und Ausbildung ein.
Für unsere Sektion Hanau sind die Vorgaben in diesem Grundsatzprogramm eine Selbstverständlichkeit. Unsere Hanauer Hütte in den Lechtaler Alpen erfüllt seit langem alle relevanten Umweltauflagen und verfügt über das Umweltgütesiegel. Umweltschonende Maßnahmen im Bereich der Energiegewinnung und der Abwasserentsorgung werden konsequent umgesetzt. Durch die Teilnahme an der Maßnahme „so schmecken die Berge“ fördern wir zudem die regionalen Anbieter vor Ort.
Im Bereich Ausbildung und bei unseren Kursen werden die Standards der umweltfreundlichen Tourenplanung umgesetzt.
In der Kletteranlage im Wasserturm Gelnhausen gilt seit Anfang 2015 das gleiche Müllkonzept wie auf den Alpenvereinshütten: „Den Müll wieder mit nach Hause nehmen“.
Interessierten, die über das Angebot unserer Gruppen hinaus in der Umgebung unserer Sektion geführte naturkundliche Exkursionen in Anspruch nehmen möchten, empfehlen wir gerne die Aktivitäten von Naturpark-Spessart. Termine für geführte Naturerlebnis-Wanderungen sind auf der Seite naturparkspessart.de einzusehen.
Der Naturpark Spessart liegt sozusagen direkt vor der Haustür und die Wanderwege „Spessartbogen“ und „Spessartfährte“ erschließen in etlichen Wanderetappen die Vielfältigkeit des größten zusammenhängenden Waldgebietes Hessens.
Bei der Umwelt-und Naturschutztagung des DAV in Freiburg im September 2014 konnten wir im Plenum unsere Pflanzaktionen bekannt machen, welche in regelmäßigen Intervallen in Zusammenarbeit mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau an der Hanauer Hütte durchgeführt werden.
Im Frühjahr 2015 wollen wir das Projekt „Naturlehrpfad per GPS“ in Angriff nehmen. Hierbei werden die geologischen und botanischen Besonderheiten im Zustieg zur Hütte und deren Umgebung bestimmt und deren Koordinaten in eine Karte übertragen. Die einzelnen Informationen sollen dann in einem Flyer mit den Wegepunkten beschrieben werden. Wir planen, das Projekt im Sommer 2016 abschließen zu können.