Hüttenteam
Wozu gibt es das Hüttenteam?
Nach neun Monaten Winterschlaf weckt Werner Kirschner, der Hüttenwirt, unsere Hütte in den Lechtaler Alpen ganz sachte, lässt Licht und Luft rein, stellt das Wasser und den Strom an und schaut nach dem Rechten. Jetzt wird die Hütte für den Sommer fit gemacht. Der Frühsommer sorgt immer wieder für Überraschungen. Das kann ein Wasserrohrbruch sein, ein fast vollständig von der Schneelast flachgelegtes Geländer der Terrasse oder, oder, oder.
Ende September wird die Hütte zu Saisonschluss wieder in den Winterschlaf geschickt. Statt der bewirtschafteten Hütte ist dann der Winterraum geöffnet. Die Ausstattung mit Matratzenlagern, Decken, Kochgelegenheit und Geschirr, Technik und Brennholzvorräte werden überprüft, damit die Tourengeher auch im Winter einen sicheren Stützpunkt vorfinden.
Unterstützen des Pächters bei Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme der Hütte ist eine Hauptaufgabe des Hüttenteams. Auch bei notwendigen kleineren Reparaturen, erfüllen behördlicher Auflagen oder umsetzen von überschaubaren Projekten ist das Hüttenteam gefragt. Dabei ist Flexibilität Trumpf; denn nicht alles kann im Vorfeld geplant werden.
Und warum das Ganze?
Viele Bergbegeisterte erwarten ein gemütliches Ambiente sowie moderne Sanitär- und technische Anlagen. Also eine Hütte in der Gemütlichkeit und Funktionalität sich gegenseitig ergänzen.
Für die Sektion ist die Hütte auch ein Investitionsobjekt. So wie du dein Haus oder deine Wohnung in Schuss hältst, organisiert und finanziert die Sektion (und der DAV-Bundesverband) die bauliche Sicherheit und die Einhaltung behördlicher Auflagen.
Das Hüttenteam unterstützt die Sektion und den Pächter dabei, die Attraktivität der Hütte zu erhalten und zu steigern.
Was ist das Besondere am Hüttenteam?
Statt Bergsteigen steht „Basteln“ im Fokus. Die bunte Gruppe aus engagierten Heimwerkern und Fachleuten ist allerdings kein Männerclub, der sich auf einer Runde Bierkisten im Baumarkt über die neuesten technischen Finessen des letzten „Apple“ Akku-Schraubers austauscht. Na ja, der Frauenanteil von knapp 30 Prozent kann noch ausgebaut werden. Grundsätzlich gilt: Jeder bringt sich ein. So viel und wie er will. Geselligkeit zählt auch beim Hüttenteam. Ob beim gemeinsamen Kochen im Winterraum oder zum Jahresende mit Lagerfeuer und Würstchen am Wasserturm in Gelnhausen. Und so ist der Gedanke Team statt Gruppe entstanden.
Besonders ist auch, dass die Ausrüstung dieses Teams immer in den Bergen ist. Eine kleine, aber feine Werkstatt auf 2000 Meter Höhe.
Keine Gruppe für dich? Weil du überzeugt bist, „zwei linke Hände“ zu haben? Probiere es einfach aus, wie du dich einbringen kannst. Egal, ob du gerne schaffst, planst, organisierst, dokumentierst, kommunizierst oder, oder, oder. Jede und jeder ist willkommen. Und wer weiß? Vielleicht rückt in Zukunft auch das Bergsteigen etwas mehr in den Vordergrund.
Schau doch mal rein. Zum Beispiel an den Gruppenabenden am Wasserturm in Gelnhausen. Oder sende eine E-Mail an huettenreferent@dav-hanau.de.